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 Kapitel 01. Eine neue Welt

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MissChociJay
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BeitragThema: Kapitel 01. Eine neue Welt   Kapitel 01. Eine neue Welt EmptyDi Sep 24, 2013 6:00 am

Cottonworld

Kapitel 01. Eine neue Welt

„Geh Candy und such nach jenen, die uns retten können. Mein Lied wird dich führen und das Fenster zu den Wolken zu ihnen leiten.“ertönte die melodische Stimme von Synphonia, der sanften Göttin.

In Japan war der Frühling eingekehrt, um der Schule Genki no Sakurada standen die unzähligen Kirschbäume in voller Blüte.
Die schönste Zeit des Jahres ist für die Schüler der Genki no Sakurada nicht Weihnachten, nein es ist die Zeit des Hanami, des japanischen Kirschblütenfestes.
Das einzige was den faden Schulalltag erträglich macht, aber auch die Schulsprecherwahl sollte ein eher erlösendes Ereignis sein. Immerhin verbringen sie eine Schulstunde des Tages damit, einen Schülervorstand zu wählen.

„Liebe Schüler,wir haben uns heute versammelt,um einen neuen Schülersprecher zu wählen,da unsere ehemalige Schulsprecherin Fallon letztes Jahr ihren Abschluss gemacht hat. Ich werde nun die diesjährigen Kandidaten verlesen.“,eröffnete die Direktorin der Schule die Wahl, aber als sie den Zettel vorlas,“Also zur Wahl stellen sich... Jay und...einen Moment mal, es tritt anscheinend niemand anderes zur Wahl an. Nun ja, dann ist das Ergebnis wohl eindeutig, begrüßt bitte eure neue Schulsprecherin. Nun da wir uns die Wahl sparen können, bitte ich die Klassen umgehend in ihre Klassenräume zurückzukehren. Die Veranstaltung ist hiermit beendet.“
Die meisten Schüler hatten sich die ganze Zeit in der Aula gar nicht um das gekümmert, was gesagt wurde, aber als es laut ertönte, dass sich niemand anderes zur Wahl gestellt hatte, war klar wie jämmerlich und armselig der neue Schulsprecher sein müsste, um als einziger zu kandidieren.
Aber dieses Mädchen war ganz und gar kein Streber, ab und zu mal gut organisiert, aber die Wahl war unbeabsichtigt gewesen.
Nur Spaß, von wegen „Ich werde sowieso nicht gewählt“, aber erstaunlicherweise hatte eine so nette Mitschülerin von ihr die geniale Idee, die ganzen anderen Schüler dazu anzustiften, nicht zur Wahl anzutreten.
Diese Mitschülerin hieß Hakii und war nun ja, wohl die typische 08/15 Oberzicke der ganzen Schule, nur mit einem Unterschied,sie war nicht dumm, Hakii war sogar sehr klug, aber man könnte es als vergeudetes Potenzial bezeichnen.
Aber zurück zu der neuen Schülersprecherin, Jay hatte zwar nicht damit gerechnet, aber sie nahm ihre Aufgabe ernst und ging zurück Richtung Klassenraum.
Währenddessen, ein paar Gänge weiter eine weitere Schülerin namens Shiki misstrauisch die halb geöffnete Tür des Chemie-Raums betrachtete.
Ziemlich siegessicher, prüfte sie den Türrahmen und stellte fest, dass oben auf der Tür tatsächlich ein Eimer angelehnt stand.
Sie zog an der Tür, sah zu wie der Eimer, merkwürdigerweise leer zu Boden fiel und betrat schließlich selbst den Chemieraum.
Auf dem Weg zu ihrem Platz ging sie an dem Tisch von ein paar Freundinnen vorbei, die gerade mit dem Bunsenbrenner eine Flüssigkeit in einem Reagenzglas erhitzten, neugierig blieb sie an dem Tisch stehen: “Hey, was macht ihr denn da?“
„Das ist nur Wasser, in dem wir vorher ein wenig Zucker aufgelöst haben, ein Wiederholungsexperiment, aber die Chemielehrerin meinte, dass wir den Rest der Stunde die Zeit totschlagen dürfen, wenn es nicht gefährlich ist.“
„Oh, okay weißt du eigentlich was der leere Eimer vorhin sollte, ich meine wenn man das macht lässt man den Eimer doch nicht...AAAHHHH!!!“schrie Shiki mit einem Mal auf, denn eine grässliche Fratze hatte sich vor ihr aufgebaut, aschfahle Haut, eingefallene rote Augen und ein riesiges Maul, das mit unzähligen Zähnen bestückt war.
Sie schreckte zurück und stieß dabei eine ihrer Freundinnen an, aber sie achtete nur auf das „Monster“, was lachend die Maske abnahm und sich als der Scherzkeks der Schule rausstellte.
Engel, hast du sie noch alle? Ich wette das mit dem bescheuerten Eimer warst du auch, stimmts?!“fuhr Shiki sie nun an, auch wenn sie nur ungerührt die Schultern zuckte und wieder in sein Lachen verfiel, was dann aber in einem Schreckensschrei endete.
Die Freundin, die Shiki anstieß hatte, dadurch den Bunsenbrenner umgeworfen, normalerweise wäre die Flamme ausgegangen und man hätte den Gashahn abdrehen müssen, aber da es nur ein Wiederholungsprojekt war, hatten die Mädchen die Sicherheitsregeln ein wenig außer Acht gelassen und ihre Arbeitsblätter auf dem Tisch liegen gelassen, es qualmte fürchterlich und natürlich ging sofort die automatische Feuerlöschanlage an.
„Bildet Paare und geht ruhig und geordnet nach draußen! “knurrte die Chemielehrerin zu den Schülern, während sie den Feueralarm auslöste.
Shiki seufzte betroffen und lief mit den anderen über den Schulhof nach draußen, wo sie gezählt wurden.
Unter diesen Schülern war auch Pinky, die neu auf der Schule war, ein wenig perplex sah sie sich um, normalerweise gingen alle Schüler eher gelangweilt bei einem Probealarm raus, aber ein echter Alarm konnte es doch nicht gewesen sein, oder?
Niemand war so dumm, Feuer zu zünden, erst Recht nicht in der Schule, aber als sie die Feuerwehrleute sah, die, so viel wusste sie schon, zum Chemieraum hechteten glaubte sie es doch.
Es schien ihr ewig lange zu dauern, dort draußen vor der Schule rumzustehen und zu hoffen, dass ihre neuen Sachen nicht schon ruiniert waren, oder zumindest versichert, denn das konnte sie sich einfach nicht leisten. Immerhin hatte sie sich das Geld selbst verdient und sie hatte eine Eintrittskarte für eine Animeconvention in ihrem Rucksack gehabt. Wenn die hin war, würde sie sich das niemals verzeihen können.
Die klare Stimme der Direktorin unterbrach ihren Gedankenstrom: “So, da die Schule durch die Löschanlage überflutet worden ist,wird die Schule für die nächsten zwei Tage ausfallen, ihr werdet nun auf dem direkten Weg nachhause geschickt. Falls ihr irgendwelche Sachen während des Zwischenfalls zurückgelassen habt, meldet euch bitte bei dem Fundbüro der Schule. Dort werdet ihr ein Formular bekommen, in dem ihr bitte eintragt was euch fehlt und ob es versichert ist. Ihr seid für heute entlassen, auf Wiedersehen.“
Als sich die Menschenmenge auflöste machten sich auch Jay, Shiki und Pinky auf dem Weg nachhause.
Sie gingen rein instinktiv durch den Kirschblüten Hain. Anfangs merkten sie so gedankenversunken weder, dass sie einen völlig anderen Weg gingen, noch dass die anderen überhaupt da waren.
Sie wussten auch nicht, dass sie einem Lied folgten, einem wundervollem Lied, welches von einer sanften, klaren Stimme gesungen wurde.
Aber ihr Weg wurde von einem jähen schrillen Schrei unterbrochen. Alle drei schreckten aus ihren Gedanken und sahen sich verwirrt um.
Jay fand als erste ihre Stimme wieder: “Ähm...sorry aber ich habe euch gar nicht bemerkt...“
Sie versuchte nicht allzu offensichtlich zu zeigen, dass sie nicht wusste, wie sie dorthin gekommen war.
Dann erst bemerkte sie die Schuluniformen der anderen beiden: “Ähm, ich bin Jay, ich bin seit heute Schulsprecherinnen und wer seid ihr?“
„Ich bin Shiki, Ich gehe in die dritte Klasse, der Oberstufe, “antwortete Shiki ohne zu zögern und verkniff sich einen Kommentar über die Wahl.
Pinky erwiderte auch ohne zu zögern: “Mein Name ist Pinky, ich bin erst seit diesem Schuljahr auf der Schule, aber ich gehe auch in die dritte Klasse der Oberstufe.“
Jay konnte nur lächeln, bis wieder ein schrilles Kreischen ertönte: “Was ist das?“
Die drei sahen sich um und entdeckten zunächst nichts, bis ihr Blick auf ein riesiges Fenster fiel, dass mitten auf dem Weg in festgetretener Erde stand. Es war allein dort, nichts war drum herum.
„Ähm, glaubt ihr es wird gerade irgendwo hin transportiert, ihr wisst schon zur Renovierung oder so? Vielleicht musste ja das Glas erneuert werden. “setzte Shiki an, aber verstummte augenblicklich als sie durch das Fenster dicke, bauschige Wolken sah, die nur wenige himmelblaue Flecken aufblitzen ließen.
„Was... ist das? Es weht sogar Wind hin durch, obwohl es drum herum doch windstill war. Jay durchbrach das Schweigen, mit einem weiteren seltsamen Hinweis,
aber Pinky lies sich davon nicht beirren: “So leicht lasst ihr euch beeindrucken? Also ich kenne solche Tricks schon lange, dass ist doch nur ein Bildschirm, in dessen Rahmen eine Klimaanlage gebaut wurde, ziemlich teuer, aber perfekt um Leute zu veralbern. Dasselbe Prinzip wie bei den schwebenden Mönchen, sie saßen eigentlich die ganze Zeit nur auf einem massiven Metallgestell. Ich meine, das ist doch Quatsch, wieso sollte es ausgerechnet ein Fenster geben, dass einen perfekten Himmel anzeigt?“
Als Antwort bekam sie wieder dieses Schreien, nun konnten aber die drei sehen woher es kam, ein kleines schneeweißes Kaninchen hing kopfüber in der Luft, festgehalten wurde es von tintigen, pechschwarzen krummen Noten, die es anscheinend durch die Luft wirbelten.
„Lasst mich runter ihr falschen Töne! “Schrie tatsächlich...das Kaninchen!
Die drei Schülerinnen sahen nur völlig perplex zu, wie die ekligen, klebrigen Noten das Kaninchen kopfüber durch die Luft zogen und wie es den Kopf zu ihnen hinüber drehte und rief: “Ihr da, singt! Es muss keinen Text haben, aber singt irgendwas, und seht zu, dass ihr die Töne trefft, macht schon, bitte. Mir wird schon ganz schlecht.“
Sie wussten nicht wieso, aber sie sangen einfach los und ihre Stimmen bildeten eine unglaublich schöne Einheit.
Die Noten schienen sich wortwörtlich aufzulösen und das weiße Kaninchen machte in der Luft einen Salto,bis es auf den weichen, flauschigen Pfoten landete: “Danke, mein Name ist Candy, ich bin die engste Vertraute von Herrin Synphonia und habe euch schon überall gesucht.“
„Uns gesucht? Und...Moment mal, wieso kannst du überhaupt reden und was ist hier überhaupt...los? “sprudelte es aus Jay heraus, aber keine ihrer Fragen würde so bald beantwortet sein, denn Candy, wackelte kurz mit dem Kopf, so dass die Ohren flatterten und drei große Noten,aber diesmal ordentlich und elegant geschwungen und kunterbunt, erschienen und zerrten die drei Mädchen direkt durch das Fenster.
„Hach, dass Fenster zu den Wolken, die beste Art zu reisen, die es gibt, “murmelte Candy mehr zu sich als zu den Mädchen und blieb total ruhig, als sie allesamt in atemberaubender Geschwindigkeit zu fallen begannen.
Jay, Hakii und Pinky schrien wie am Spieß, aber als sie sich erst mal gefangen hatten und merkten, dass sie langsamer wurden, öffneten sie die Augen und sahen sich voller Erstaunen um.
Der Anblick, der sich ihnen darbot, während sie fielen war fantastisch, sie befanden sich in einem funkelnden Universum mit Sternen und bunten Planeten, aber ein Planet fiel besonders auf, er war so bunt und schillernd,dass es aussah,als ob man ihn in glitzerndes Bonbonpapier gewickelt hatte.
Die Augen der drei Mädchen strahlten, bis dieser Planet wie eine Glühlampe auf einen Schlag hin den Glanz verlor.
Sie konnten gerade noch sehen, wie diese wundersame Welt, wie von einem Riesen-Radiergummi überrollt wurde und jegliche Farbe verlor.
„Nein, zu früh! Aber ich war doch rechtzeitig gekommen, wie kann das sein? Meine Berechnungen waren alle korrekt, die Zeitverschiebung zwischen den Welten kann nicht so groß gewesen sein, wieso ist alles jetzt schon verschwunden? “schrillte Candy's süße Stimme wieder. Aber dann fielen sie auch Schon wieder,
Sie schrien wieder los, aber kurz darauf änderte sich wieder etwas...sie fielen nicht mehr, aber sie waren auch nicht auf der Erde aufgekommen, es war eine Schwerelosigkeit, die sich jedoch gut anfühlte, die sich irgendwie...richtig anfühlte.
Die drei schauten sich um. Sie waren in einem blauen Himmel gelandet und sie schwebten.
Jay, deren Neugier nun geweckt war und ihre Verwirrung und Angst überdeckte, versuchte vorwärts zu kommen um sich ein wenig umzusehen, aber statt ein paar „Schritte“ vorwärts zu kommen, flog sie plötzlich in einer atemberaubenden Geschwindigkeit nach vorne und zog einen leuchtenden, farbigen Sternenschweif hinter sich her.
Pinky und Shiki taten es ihr gleich und es war ein wunderbar freies Gefühl, durch die Wolken zu zischen, während es anfing buntes Konfetti zu regnen, in dieser Ausgelassenheit vergaßen sie alles um sich herum, so schön war das Gefühl zu fliegen.
Candy beobachtete die Mädchen teils missbilligend, teils gönnerhaft.
Die drei Mädchen lachten und flogen noch eine ganze Weile weiter, bis sie schließlich auf einer Art Glasplattform in den Wolken landeten, überall waren filigrane Kristalle zu sehen und der Boden war so rein und durchsichtig, dass man hinab schauen konnte, aber das meiste wurde von den bauschigen schneeweißen Wolken verdeckt, die manchmal eine Decke aus Konfetti trugen.
„Endlich seid ihr hier, gerade noch rechtzeitig“,ertönte eine sanfte, klare Stimme hinter ihnen, die schöner war als jeder klare Glockenklang.
Die Mädchen drehten sich ruckartig um, als ob sie jetzt erst bemerkten, dass sie gar nicht mehr zuhause waren.
Vor ihnen schwebte nun eine schöne Frau, in einem Gewand, das der traditionellen japanischen Kleidung sehr ähnlich war, aber es war sehr hübsch und bunt.
Um ihre Schultern wand sich ein langes Band, das bis zum Boden reichte und aus Wolken, oder Rauch zu bestehen schien.
Ihre Haut war rein wie zartes Porzellan und ihre Haare wie pechschwarze Seide zu einer eleganten, traditionell japanischen Frisur aufgetürmt, ihr Gesicht allerdings war verdeckt von einem Seidenschleier.
Candy blickte sofort auf und hoppelte auf eine niedliche, unbeholfene Art und Weise auf die Frau zu und verneigte sich, was wirklich knuffig aussah: “Herrin, es tut mir Leid, ich dachte ich wäre noch rechtzeitig, aber sie sind schon verschwunden, auch meine Heimat Candyland...“
„Wer sind sie?“ fragte Pinky möglichst ruhig, die Atmosphäre in dem blauen Himmel schien sie zu beruhigen.
„Mein Name ist Synphonia, ich bin die Göttin von Cottonworld, ihr habt Cottonworld als diesen bunten, leuchtenden Planeten gesehen, aber nun ist etwas Schreckliches geschehen: Alle Orte sind bis auf diesen Himmel ausradiert worden.
Ich habe euch gerufen, weil ihr dazu auserwählt worden seid, die Orte von Cottonworld und ihre Bewohner neu zu entdecken und so zurückzuholen.“...


Autor:[/color] MurasakiƸ̵̡Ӝ̵̨̄ƷYukiHime
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